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Natürlicher und menschlich bedingter Klimawandel

Bereits vor 55 Millionen Jahren gab es auf  der Erde eine Art Hitzewelle, vergleichbar mit unserem derzeitigen Klimawandel. Am Nordpol war damals kein Eis zu sehen, der Ozean war noch offen. Es herrschten sommerliche Temperaturen von bis zu 24 Grad. In den Fluten fanden sich Einzeller, ab einer bestimmten Tiefe existierte keine Lebenform mehr.

Zu diesem Zeitpunkt enthält das Wasser keinen Sauerstoff mehr, es ist mit Schwefelwasserstoff gesättigt. In dieser Umgebung konnten nur bestimmte Bakterien überleben. Bereits damals wurde das Meer anscheinend von einer ökologischen Katastrophe heimgesucht, diesmal ganz ohne zutun des noch fehlenden Menschen.

Diese extreme Wärmezeit dauerte ca. 200.000 Jahre, englische Wissenschaftler sprechen dabei von Paläozän/Eozän Temperaturmaximum (PETM).

Schwefelwasser vor 55 Millionen Jahren gab es bereits eine Hitzewelle
Videowokart - Fotolia.com

 

Die Ursache dieses Klimawandels ist allerdings unklar. Einige Wissenschaftler sehen die starke Vulkanaktivität als größtes Problem, da dabei auch CO2 ausgestoßen wird. Andere gehen von größeren Methanmengen aus den Ozeanen aus. Diese Behauptung konnte schon teilweise widerlegt werden, da die vorhandenen wärmeliebenden Einzeller sich in den erforschten Gebieten bereits 3000 Jahre vor der Methanfreisetzung ansiedelten.

Offene Fragen zu unserer derzeitigen Klimaveränderung gibt es natürlich weiterhin. Handelt es sich um eine Wärmeperiode, wie sie immer in Abständen von mehreren tausend Jahren stattfindet oder ist diesmal, wie immer behauptet, ausschließlich der Mensch Schuld mit seiner nicht sorgsamen Art zu leben? Oder befinden wir uns in einer Zeit der ungünstigen Kombination aus beiden Problematiken?

Wir leben, ökologisch gesehen, bereits auf Pump. Der Mensch verbraucht weltweit mehr Ressourcen, als die Erde uns zur Verfügung stellt, daher zerstören wir selbständig unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Das kann man klar erkennen am Klimawandel, aber auch an Problematiken, wie Überfischung, Abholzung von Wäldern und Bodenerosion. Dass wir mit unserem Verhalten, die Natur zu zerstören, letztendlich auch unsere Existenzgrundlage zerstören, ist vielen immer noch unklar.

Auch die Industrie und Politik arbeiten immer noch nicht genug in eine umweltschonende Zukunft. Inzwischen sind bereits nach 9 Monaten sämtliche Ressourcen der Erde aufgebraucht, für die sie 12 Monate zur Herstellung benötigt. Nötig wäre eine faire globale Ökonomie. Der Mensch hat sich die letzten Jahrhunderte immer mehr Luxus und Bequemlichkeit erarbeitet und möchte bei keiner Gelegenheit darauf verzichten. Problematisch wird das allerdings, wenn sich dies auf den Klimawandel auswirkt. Die meisten Menschen denken dabei immer daran, weniger mit dem Auto zu fahren, dabei sind es ganz alltägliche, kleine Dinge, die die Erdatmosphäre derartig erhitzen. Noch nicht jeder kann auf den spritsaufenden Geländewagen, die alljährliche Flugreise um die halbe Welt oder die Heizstrahler auf Caféterrassen im Winter, verzichten. Das Bewußtsein des Menschen muss jedoch auch von der Politik geschärft und unterstützt werden.

 

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