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Überschwemmungen nehmen weltweit zu, obwohl sie eingedämmt werden könnten

Es ist unverkennbar, dass weltweit die Zahl der Überschwemmungen zunimmt. Da stellt sich natürlich die Frage nach den Ursachen bzw. ob und wie man solche Geschehnisse vermeiden kann.

Der Wasserkreislauf

Zunächst sollte man den Wasserkreislauf betrachten. Hiernach verdunstet Wasser und schwebt in die Atmosphäre auf. Durch den Treibhauseffekt und die damit verbundene Erwärmung ist der Zyklus der Verdunstung (gegenüber früher) beschleunigt. Dies bedeutet, dass sich mehr Wasser im Kreislauf befindet, da die Frequenz der Verdunstung höher ist. Dies ist relativ einfach mit einem Kochtopf voll Wasser nachvollziehbar. Je mehr Wärme zugeführt wird, umso schneller erfolgt die Verdunstung. Diese Beschleunigung im Wasserkreislauf sorgt für Niederschläge, die häufiger und intensiver auftreten.

wasserkreislauf Bild: Wasserkreislauf - guukaa - Fotolia.com

Die Wassermenge

Die Erderwärmung hat auch zur Folge, dass die Eiskappen der Pole mehr und mehr abschmelzen. Auch Gletscher in Gebirgen unterliegen diesem Prozess. Das Wasser verändert also seinen Zustand von „fest“ zu „flüssig“ und gelangt zusätzlich in den Wasserkreislauf. Es ergeben sich zwei weitere Faktoren, die das Risiko von Überschwemmungen erhöhen. Zum einen steigen die Meeresspiegel. Zum anderen erhöht sich die Wassermenge im Wasserkreislauf.

 

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Bild: Überschweummung durch Abschmelzen der Eiskappen
- David Bundock - Fotolia.com

Die Auswirkungen

Auswirkungen sind sowohl in Binnenregionen, als auch am Meer feststellbar. Das Ansteigen des Meeresspiegels und sintflutartige Niederschläge sorgen dafür, dass komplette Küstenregionen (manchmal weit bis ins Hinterland) überflutet werden (z.B.: Pakistan 2010). Verstärkte und ergiebige Niederschläge können aber auch Bäche und Flüsse anschwellen lassen, sodass Landstriche und Städte überflutet werden (z.B.: Elbe 2002).


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Bild: Überschwemmung
- ecomeda medien - Fotolia.com

Weichenstellung des Menschen

Der Mensch hat bauliche Weichenstellungen betrieben, die diesen Trend verstärken. Begradigte Bäche und Flüsse, ohne Auen, werden zum Verhängnis. Es sind so Kanäle entstanden, die nur bestimmte Wassermengen transportieren können. Auch spielt hier die großflächige Versiegelung von Flächen eine Rolle. Dort wo Wasser früher versickerte wird es heute kanalisiert. Die Folgen sind verheerend, wenn der geschaffene Kanal die Wassermengen nicht mehr transportieren kann. Zudem wurde den Meeren manch Landstrich abgetrotzt durch Deiche oder Dämme. Die weltweite Erhöhung des Meeresspiegels fordert hier nun ihre Opfer und wird sie weiter fordern. Zu bedenken ist: Nicht nur die Höhe eines Deiches oder Dammes spielt eine Rolle. Je mehr Wasser gestaut wird, desto höher wird der Wasserdruck. Der Druck auf Deiche und Dämme wird also zunehmen.

Was kann man tun?

Die Möglichkeiten auf dieses Problem einzuwirken sind vielschichtig und lauten: Klimaschutz, andere Siedlungspolitik (keine gefährdeten Gebiete bebauen), Rückbau von Flussbetten auf ihren ursprünglichen Weg oder weniger Versiegelung von Flächen.

Weltklimarat Mülltrennung Erderwärmung Stromtankstellen CO2 verringern
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Bild Quelle
Überschwemmung durch Abschmelzen der Eiskappen Quelle: David Bundock - Fotolia.com
Überschwemmung Quelle: ecomeda medien - Fotolia.com
Wasserkreislauf Quelle: guukaa - Fotolia.com